Schwimmlager 2016

In der Woche vom 18.01. bis 22.01. fand für die Kinder der 3. Klasse der Grundschule Gerswalde ein Schwimmlager statt. Das Sport und Bildungszentrum in Lindow bietet dafür ideale Bedingungen.

Am Montag reisten wir mit einer aufgeregten Kinderschar und viel Gepäck an. In den Vier-Bett-Zimmern in einem der Jugendhäuser wurden wir sehr gut untergebracht. Die reichhaltige Verpflegung ließ kaum Wünsche offen. Die Schwimmhalle mit den 4 x 50 m-Bahnen sowie großzügigem Nichtschwimmerbecken war für uns täglich drei Stunden gebucht. Die Voraussetzungen der Kinder waren, wie in anderen Lernbereichen auch, sehr unterschiedlich. Die 10 „Seepferdchen“ hatten sich vorgenommen, das Schwimmabzeichen in Bronze abzulegen, ein Mädchen hatte Silber „im Auge“. Die besondere Hürde Angst hatten die Nichtschwimmer zu überwinden. Unser Schwimmlehrer Herr Falkenberg vom DRK-Kreisverband Ostprignitz-Ruppin und die begleitende Mutti Frau Rebing haben alles daran gesetzt, jedes Kind entsprechend seiner Möglichkeiten zu fördern und zu fordern. Alle waren voll motiviert und mit Freude bei der Sache. Spaß und Spiel kamen natürlich auch nicht zu kurz. Am Abend tobten sich die Kinder noch eine Stunde in der Sporthalle aus. Der Lohn für alle Mühe, Anstrengung und Überwindung waren drei „Seepferdchen“, acht Schwimmabzeichen in Bronze und einmal in Silber. Auch der Ängstlichste hat einen Riesenschritt nach vorn gemacht, wenn auch noch kein Schwimmabzeichen dabei heraus gekommen ist. Die Tage in Lindow waren für die Kinder eine große Herausforderung. Galt es doch, vier Nächte ohne Eltern auszukommen, mit anderen Kindern Tag und Nacht zusammen zu sein, sich beim Essen selbst zu bedienen, den anstrengenden Schwimmunterricht zu absolvieren, Angst und Heimweh zu überwinden. Ich habe den Eindruck, dass alle ein Stückchen gewachsen sind! Am Freitag konnten die Eltern ihre erschöpften aber stolzen Kinder wieder in die Arme schließen. Besonderer Dank gilt Frau Rebing als Begleiterin und der Gemeinde Gerswalde, ohne die das Schwimmlager nicht hätte stattfinden können.

 

S.Wendt, Klassenlehrerin